zur Verbesserung der Lebensqualität für Verkehrsteilnehmer und Anwohner in Freiberg
- unter diesem Titel fand am 09.10.2011 unser Infospaziergang rund um die Freiberger Innenstadt statt. Gemeinsam mit ca. 70 freibergerinnen und Freibergern umrundeten wir die Freiberger Altstadt, um die neuralgischen Punkte in Augenschein zu nehmen. Anhand konkreter Beispiele wurde gezeigt, dass es jede Menge Möglichkeiten gibt, schnell bezahlbar und wirksam etwas für die Verbesserung der Verkehrssituation in unserer Stadt zu tun und damit- die Belastungen durch den Verkehr (Lärm, Abgase) zu verringern,
- die Verkehrssicherheit zu erhöhen,
- Anreize zum Wechsel aufs Rad - nicht nur für's "Stadtradeln" - zu schaffen,
- Fußgängern den ihnen zustehenden Platz im Verkehrsraum bereitzustellen.
Hintergrund: Am 24.06.2011 stellte der Dresdner Verkehrsingenieur Tobias Schönfeld (Planungsüro Dr. Hunger / SVU) im Städtischen Festsaal kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation in Freiberg vor. Unabhängig von der Frage, ob jeder einzelne Vorschlag bis ins Detail so verwirklicht werden kann, zeigten sich dabei zwei Tatsachen in voller Deutlichkeit:
- Mit Verweis auf die zukünftige Umgehungsstraße wurde die Lösung innerstädtischer Verkehrsprobleme jahrelang verschlafen!
- Verkehrsbaumaßnahmen in der Stadt werden aus der "Windschutzscheibenperspektive" geplant.
Mit dieser Politik helfen auch die schönsten Worte des Baubürgermeisters nicht, Bürgerinnen und Bürger dauerhaft zum Umstieg aufs Rad zu bewegen.
Und weil das so ist, wollen wir, dass die Ideen von Herrn Schönfeld nicht sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden.